News aus dem TUGZ
Auftakttreffen der Inkubator-Verantwortlichen der OVGU
Letzte Woche fand erfolgreich das Auftakttreffen aller Inkubatorbetreuer der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) statt. Initiiert von Björn Rompe, Inkubatorbeauftragter des Transfer- und Gründerzentrums (TUGZ) trafen sich die Betreuer der jeweiligen Inkubatoren zu einem ersten Austausch im FabLab. Ziel ist es die Vernetzung untereinander zu erhöhen und einen produktiven Austauch zu ermöglichen.
v.l.: Holger Fritzsche IGT, Björn Rompe - TUGZ, David Becker - AWI-Lab, Sascha Thiergart - Business Workshops, Sebastian Hichert - Additiv+ & FabLab, Dr.-Ing. Axel Boese IGT
Schon beim ersten Treffen standen viele wichtige Themen auf der Agenda. Neben dem Kennenlernen der Inkubatorbetreuer, der jeweiligen Arbeitsfelder und den unterschiedlicher Stand in Aufbau sowie Betrieb, stand vor allem die Nutzer- und Teilnehmendengewinnung für die verschiedenen Werkstätten und Labore im Mittelpunkt. Auch wurde über Probleme und Lösungen beim Aufbau eines Inkubators diskutiert.
Björn Rompe zeigt sich zufrieden mit der Auftaktveranstaltung: "Ich freue mich über das positive Feedback aus dem Treffen. Es entstand am Ende sogar die Idee auf der kommenden Langen Nacht der Wissenschaft einen gemeinsamen Auftritt der Inkubatoren umzusetzen. Daran werden wir jetzt unter anderem arbeiten."
Zukünftig soll das Treffen in regelmäßigen Intervallen und in wechselnden Inkubatoren stattfinden.
Rückblick auf die Hannover Messe 2017
Ein voller Erfolg war sie auch dieses Jahr, die Hannover Messe.
Gemeinsam mit den Forschungseinrichtungen Sachsens, Sachsen-Anhalts und Thüringens präsentierte sich das Transfer- und Gründerzentrum mit verschiedenen Startups und Forschungsprojekten am Stand "Forschung für die Zukunft".
Die Gründer von Urwahn Engineering waren ein gefragter Gesprächspartner und standen allerhand interessierten BesucherInnen gern Rede und Antwort. Es entstanden spannende Unterhaltungen über ihr innovatives Fahrrad für den urbanen Raum:
Marcel Blaumann, Gründer von Vmaxpro, weiß ebenfalls durchaus positiv von der Hannover Messe zu berichten: "Die Hannover Messe hat uns die Möglichkeit gegeben über Medienkontakte unsere Reichweite zu vergrößern, durch viele Gespräche unser Marktgefühl zu optimieren und noch dazu vielversprechende Kooperationskontakte zu knüpfen." Sein kleiner Aktivitätstracker als Unterstützung zum Langhanteltraining wird in folgendem Beitrag kurz erwähnt. Zum Beitrag
Die Gründer von NOZZ haben ihr innovatives Verfahren zur Herstellung von Metallpulver Thomas Wünsch vorgestellt, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalts.
Am Stand des Transfer- und Gründerzentrums vertreten waren auch neuraLIDE. Sie stellten ihren entwickelten Ansatz vor, der auf die Herstellung von subduralen, elektrophysiologisch höchsteauflösenden 3D-Mikroelektrodenarrays für die Elektrokortikografie zur epikortalen Ableitung lokaler Feldpotentiale und Stimulation kortikaler Neuronenpopulationen abzielt.
Longlatec suchten ebenfalls das Gespräch mit Staatssekretär Wünsch, um ihm die vernetzten Sensoren zu erklären, die über lange Zeiträume drahtlos automatisch Daten an Cloudsysteme liefern.
Daniel Anderson, Geschäftsführer von 3DQR, verzauberte mit seinem lebensechten Augmented Reality Dinosaurier die Besucher. Dem TUGZ hat er verraten, dass Objekte zum "Anfassen", mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen als die bloße Präsenz. Vielleicht werden wir beim nächsten Messetermin also wieder den riesigen Dino sehen, den man auch ohne mobiles Endgerät schon aus weiter Entfernung erkennen kann? Nichtsdestotrotz lernte er spannende Unternehmen kennen, von denen er sich nun weitere Kooperationen und Aufträge erhofft.
Auch das Team der Smarten Elektrischen Antriebe hat bei der Hannover Messe Erfolg eingefahren. Sie haben wertvolle Kontakte in die Industrie geknüpft und werden nun ihren ersten Prototypen testen.
Weitere Bilder Eindrücke der Hannover Messe sind in der Bildergalerie zu finden.
Startup School beginnt am 21. April
Ab dem 21. April 2017 findet wieder jeden Freitag von 11 bis 15 Uhr die Startup School statt. Als vorlesungsbegleitendes Programm vermittelt sie einzelnen Interessierten (oder Teams) Gründungskompetenzen. Bei der Startup School werden nicht nur wichtige Instrumente zur Gründung erklärt, sondern es treten erfahrene Unternehmer als Referenten auf und unterstützen die Teilnehmenden mit ihrem Praxiswissen. Diese berichten von ihren Einsichten aus der Arbeitswelt und geben Feedback zu den Geschäftsideen. Interessierte werden auf die Herausforderungen einer Gründung und eine erfolgreiche Selbstständigkeit vorbereitet.
Gestartet werden kann sowohl mit als auch ohne Geschäftsidee. Das Ziel der Startup School ist die Entwicklung eines groben Geschäftskonzeptes, um Kunden, Investoren oder Fördermittelgeber zu überzeugen. Der Fokus liegt dabei auf gründungsrelevanten Themen wie der Produktentwicklung oder Marktanalysen. Die Startup School bietet zudem Zugang zur Gründerszene und hilft beim Aufbau eines eigenen Kontaktnetzwerkes. Das moderne Ausbildungsprogramm gibt den Teilnehmenden einen Leitfaden zur Gründung an die Hand und vermittelt die nötigen Kompetenzen für die Unternehmer von morgen.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen an der kostenlosen Startup School teilzunehmen.
Rückblick auf die CeBIT 2017
Ein voller Erfolg war auch im Jahr 2017 der Besuch der CeBIT. Mit vier Startups war in diesem Jahr das Team des Transfer- und Gründerzentrums (TUGZ) auf der CeBIT vertreten, welche vielversprechende Kontakte knüpfen konnten:
3DQR: Videos, Bilder und 3D-Modelle per Augmented Reality direkt auf beliebigen realen Produkten und Printmedien platzieren - das leistet die Produktentwicklung von 3DQR.
Agori: Hier geht es um die Erschaffung eines virtuellen Handesplatzes für Handelsunternehmen und Landwirte, um die Beschaffungsprozesse von Betriebsmitteln in der Landwirtschaft zu digitalisieren und automatisieren.
Spartakus: Macht digitale Technologien mit seiner Plattform zu Instrumenten, mit denen sich in realen Räumen einzigartige Spiele und Erfahrungen erschaffen und erleben lassen. Ein eigens entwickelter Hard- und Softwarebaukasten macht es möglich.
Longlatec: Das Gründungsteam hat seine Lösungen für vernetzte Sensoren auf Basis von zellurären Ultra-Power-Technologien vorgestellt.
Prominenten Besuch am Stand der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg gab es auch: Dr. Wadzack, Kanzler der Uni Magdeburg, Dr. Wünsch, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung Sachsen-Anhalts und Prof. Willingmann, Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung Sachsen-Anhalts ließen es sich nicht nehmen, die Innovationen der Gründer genauer vorstellen zu lassen.
Gründerstadt Magdeburg
Otto gründet hier - so heißt es ab sofort in Magdeburg! Mit dem Startschuss zur Initiative "Gründerstadt Magdeburg", bei der auch die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Partner ist, werden die zahlreichen Angebote und Netzwerke rund ums Thema Gründen gebündelt und die vielen Vorteile für einen erfolgreichen Unternehmensaufbau aufgezeigt. Die Gründungsinitiative vereint über 20 Kooperationspartner, die an dem Thema Existenzgründung und Unternehmensnachfolge in Magdeburg beteiligt sind.
Das Transfer- und Gründerzentrum der Uni Magdeburg wird damit seine Angebote, Leistungen und Erfolgsgeschichten auf der neuen Internetseite www.gruenderstadt-magdeburg.de veröffentlichen. Die Seite soll einen Überblick über die wichtigsten Informationen rund um das Gründungsgeschehen in Magdeburg geben, wie zum Beispiel aktuelle News oder Termine. Gemeinsame Veranstaltungen sollen die Gründerszene zukünftig noch stärker fördern und vernetzen.
Zu den Partnern der „Gründerstadt Magdeburg“ zählen neben der Landeshauptstadt Magdeburg die Industrie- und Handelskammer Magdeburg, die Handwerkskammer Magdeburg, die Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt, die Hochschule Magdeburg-Stendal, Beratungseinrichtungen, Förder- bzw. Kreditinstitute sowie Gründerzentren und -netzwerke.
Gesprächrunde mit dem Mittelstandsbeauftragten der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
Heute hat uns Dr. Thomas Gambke, Mittelstandsbeauftragter der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, im Transfer- und Gründerzentrum (TUGZ) besucht und mit uns über Angebote für Gründerinnen und Gründer gesprochen und darüber wie sich Abläufe, Förderprogramme & Co. optimieren lassen.
Neben dem Projektleiter des TUGZ Christian Krutzger, nahmen Jana Görs, Projektleiterin des Projekts TUGZ Founders, Nance Kaemmerer, Gründungsberaterin, sowie Prof. Graham Horton, Mentor im TUGZ an der Gesprächsrunde teil.
(v.l.: Nance Kaemmerer, Dr. Gambke, Jana Görs, Christian Krutzger, ©ChrisRößler/Transfer- und Gründeerzentrum)
In Punkto "Ausbildung für Gründungsinteressierte" stellte das TUGZ die Startup School vor in der gründungsinteressierte Studierende, Beschäftigte und Forschende das 1x1 der modernen Gründungslehre aus dem Silicon Valley vermittelt bekommen. Damit können die Teilnehmenden neben ihrem Studium oder ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit an einer Ausgründung arbeiten und ihre Ideen in die Tat umsetzen. Dr. Gambke, selbst Gründer und Unternehmer, wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass in Deutschland eine Mentalität des Scheiterns fehle. Dies würde viele kreative Köpfe davon abhalten, dass Risiko einer Gründung einzugehen.
Zusammenfassend stellten alle Beteiligten fest, dass nicht nur eine gründungsfreundlichen Förderstruktur für den zukünftigen Unternehmenserfolg wichtig ist. Auch die Zusammensetzung des Gründungsteams und die damit verbundenen persönlichen und fachlichen Kompetenzen sind von großer Bedeutung.
Zum Abschluss stand noch ein Besuch des CoWorking-Bereiches am TUGZ sowie die Besichtigung des FabLab Magdeburg an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg auf dem Programm. Vielen Dank für den sehr informativen Termin!
Startup School erfolgreich gestartet
"Mach dich, dein Team und deine Geschäftsidee fit. In der Startup School kannst du deine persönlichen Fähigkeiten, dein Geschäft und dein Produkt entwickeln."
Im Oktober 2016 startete im Transfer- und Gründerzentrum (TUGZ) der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) erstmalig ein vollkommen neues Format - die Startup School. Der erste Durchgang der Veranstaltungen ist vorbei, Zeit zurückzublicken:
Es wurden 20 Seminare und Workshops durchgeführt, darunter erstmalig auch eine englischsprachige Startup School. Im Angebot waren verschiedenste Themen um Gründungsinteressierte aller Phasen anzusprechen: Das ideale Gründerteam, den ersten Kunden finden, Start small finish big, der ultimative Gründerplan, Präsentation für Gründer, das erste Angebot und viele mehr.
Nicht nur Teams, die bereits aktiv an ihrer Gründungsidee arbeiten, konnten die Startup School besuchen, auch interessierte Studierende, die das Gründen als Karrierealternative für sich in Betracht ziehen, aber noch ohne eigene Geschäftsidee sind, haben das Angebot des TUGZ in Anspruch genommen. Zusätzlich wurden den Teilnehmenden der Startup School auch Experten-Workshops angeboten, wie z. B. eine Einführung in Ruby on Rails, Social Media oder einen Crashkurs in App-Entwicklung. Fünf externe Referenten haben die Startup School mit Input bereichert. Vielen Dank an Graham Horton, René Meye von vesputi, Katharina Bünger, Stefan und Tobias von uninow und Steffen Jany von KNO (Korrektur nach oben). Insgesamt über 60 Teilnehmende besuchten die verschiedenen Veranstaltungen, zwei Teilnehmer haben tatsächlich nur EINE Startup School verpasst.
Die Startup School und alle Referenten haben sehr gutes Feedback erhalten, exemplarisch soll hier die Meinung von Oliver Westphal von „Train your Town“ stehen:
Solltet Ihr eine Idee haben, Lust zu Gründen oder einfach nur so in die Gründerszene hineinschnuppern Geht zur Startup School! Besser könnt Ihr nicht beraten werden ohne Verpflichtungen eingehen zu müssen. Die Veranstaltung ist interaktiv gehalten und wird nie langweilig. Besonders die familiäre Atmosphäre unter Gleichgesinnten hat dazu beigetragen, dass ich die Startup School jede Woche auf´s Neue herbeigesehnt habe.
Die Startup School wird natürlich fortgesetzt und startet im Sommersemester mit dem zweiten Durchgang.
Erste gemeinsame Netzwerkveranstaltung von MeCoSa 4.0 und TUGZ
Eine ganz besondere Netzwerkveranstaltung konnte das Transfer- und Gründerzentrum (TUGZ) gemeinsam mit MeCoSa 4.0 am 24.01.2017 den Studierenden und Beschäftigten der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) bieten. MeCoSa 4.0 ist ein landesweites Mentoring- und Coachingprogramm für Studentinnen und Nachwuchswissenschaftlerinnen der Naturwissenschaftlichen Fakultäten von Universitäten und Hochschulen des Landes Sachsen-Anhalt.
In einem Vortrag durch TUGZ-Gründerberaterin Nance Kaemmerer wurde den Teilnehmerinnen von MeCoSa zunächst das Thema „Gründen als Karrierealternative“ neben einem Berufseinstieg in ein großes Unternehmen vorgestellt. Viele AbsolventInnen streben den Berufseinstieg bei der Siemens AG oder der Volkswagen AG an. Es locken attraktive Gehälter, vielleicht sogar ein Programm für BerufseinsteigerInnen. Startups stehen zunächst nicht im Fokus der Studierenden und Nachwuchswissenschaftlerinnen.
Doch welche Vorteile bietet der Job in einem Startup? Der Vortrag zeigte Vor- und Nachteile der Arbeit in einem Startup und einem Konzern auf. Viele Fragen aus dem Publikum zeigten, dass das Interesse am Gründen auch bei den Teilnehmerinnen vom MeCoSa 4.0 Programm sehr groß ist.
Im Anschluss an den Vortrag fand der Startup Stammtisch Magdeburg im Campus Service Center der OVGU statt. Die Besucher des Vortrags konnten so die Gelegenheit nutzen in die Magdeburger Startup Szene hineinzuschauen und die ersten Kontakte zu knüpfen. Über 50 Teilnehmende am Stammtisch, zusammengesetzt aus Gründern der OVGU sowie Studierenden und Nachwuchswissenschaftlerinnen, boten eine bunte Mischung zum Erfahrungsaustausch und Netzwerken.